Flieger - Hans Peter

Piper Super Cup

Piper PA 18 Super Cub - Auftrags Arbeit



Vorstellung des Pipers Display
 


Übergabe des Displays an den VRP Jules Lauber
Lauber IWISA AG
21.Dezember 2012



Ein freudiger und stolzer Besitzer des Piper PA 18 Super Cub Display



Piper PA-18 Super Cup
 
Die Piper Super Cub ist ohne Zweifel das bekannteste Flugzeug dieser Firma.
Sie basiert auf der J-3 Cub die nach der Gründung von Piper in Lock Heaven, Pennsylvania 1937 bis nach dem 2. Weltkrieg gebaut wurde.

Neben 14000 zivilen J-3 waren zu diesem Zeitpunkt
auch 5700 militärische Cub – als L-4/O-59- gebaut worden.

Der Nachfolger war die verbesserte J-4 Coupe die 1949
von der PA-18-95 abgelöst wurde. Sie erhielt den Namen Super Cup.

Die Piper PA-18 Super Cup konnte wahlweise mit einem
Vier-Zylinder Continental C-90-8F ohne elektrischen Starter
oder einem C-90-12F mit Starter und Generator ausgerüstet werden.

In Europa wurde Vielfach die von Rolls-Royce
in Lizenz gebaute Version verwendet.

Auch die Instrumentierung war durch die Wahlmöglichkeiten
und zusätzliche Einbauten von Flugzeug zu Flugzeug manchmal sehr verschieden.

Die Super Cup ist eine abgestrebter Schulterdecker mit Spornrad,
in Metallbauweise – Chrommolybdän-Stahlrohrgerüst mit Stoffbespannung.

Der Flügel besteht völlig aus Aluminium mit zwei Holmen
und einer Stoffbespannung über den Blechrippen.

Nach Schliessung der Werksanlage in Lock Heaven 1986 wurde
die Piper PA-18 im Werk Vero Beach, Kalifornien weitergebaut.

In den 90er Jahren wurde die Produktion schliesslich eingestellt.
Trotzdem gibt es bis Piper Super Cub noch immer als Bausatz,
vorgefertigt für die eigene Montage.

Insgesamt wurden von der Baureihe Cub und Super Cup
über 40 000 Flugzeuge gebaut.

Damit ist sie das meistgefertigte Flugzeug in ihrer Klasse.
 
Technische Daten:
Spannweite                      10,73 m
Länge                                 6,88 m
Motor                    Continental / Rolls Royce C-90-8F oder -12F
Startleistung          91,3 PS bei 2475 U/min
Leergewicht                        381 kg
Startgewicht                        590 kg 
Geschwindigkeit                  177 km/h 
Steiggeschwindigkeit            3,6 m/sec
Startstrecke                         148 m
Landestrecke                       117 m
Kraftstoffverbrauch                19 Liter/h
Dienstgipfelhöhe                4572 m          
 

Piper Super Cup in der Schweizer Luftwaffe
 
 Piper Super Cup PA – 18 – 125 „Custom“
 
Im Zusammenhang mit der Aufstellung von Leichtfliegereinheiten
für die Kampffeld – und Artilleriebeobachtung (KAB)
wurden versuchsweise zwei Piper Super Cup PA-18-125 beschafft.

Sie standen laufend bei den entsprechenden Übungen mit Erfolg im Einsatz.
Mit der Einführung des Artilleriefunks mussten die beiden Pipers
zwangsläufig auch mit Funk versehen werden.
 
Danach konnten die Flugzeuge nur noch einsitzig geflogen werden.
 
Da bei der Zusammenarbeit Boden – Luft ein Beobachter benötigt wird,
hat man 1964 vier Flugzeuge PA – 18 – 150 (mit verstärktem Motor) beschafft.

Bei dieser Gelegenheit wurden die beiden PA – 18 – 125 eingetauscht.

 
 
Die Piper Super Cup PA – 18 – 150 „Custom“
 
Diese Piper – Leichtflugzeuge stehen für die Zusammenarbeit Boden – Luft als Nahaufklärer bei eventuellem Kampfgeschehen zur Verfügung und dienen gleichzeitig als Verbindungsflugzeuge.

Die bis heute erzielten Resultate waren positiv, aber mit der Einführung
der neuen Leichtflieger – Organisation
werden diese Flugzeuge aus dem Dienst ausgeschieden.
 
 


Piper PA-18 SUPER CUP
BAUSATZ: REVELL 1:32

Ziviler Ausführung mit Skiern
für die Landungen auf dem Gletscher

HB-POG Original stationiert im Wallis/Schweiz

 








Original - Fotos aus dem Buch: Die Flugzeuge der Schweizerischen Fliegertruppe seit 1914