Flieger - Hans Peter

Dübendorf 1956

Farbfotos der Airshow
26./27. Mai 1956 Dübendorf

Aus dem Nachlass des Werner Berger der bei der Schweizer Luftwaffe Pilot war und
nachher Beruflich zur Swissair wechselte hat mir seine Nichte Eva Berger
etliche Farbdias überlassen.

Die Bilder zeigen Farb- Dias der Flugschau in Dübendorf  vom
26. + 27. Mai 1956, es sind wahre Perlen, Flugzeuge in Farbe und das auf
Agfacolor - Dias Fotografiert. Lassen Sie sich überraschen und sehen Sie
selber. Viel Vergnügen.



Die Staffel «Skyblazers» war damals mit ihren Sabre F-86F auf dem Nato-Stützpunkt
Chaumont in Frankreich bei der 48th Fighter Bomb Wing stationiert. Die
vorderste Maschine gehörte dem Leader der Staffel, James S. Reynolds.


 
Die F-100D Super Sabre gehörten zum 36th Fighter Wing in Bitburg, Deutschland.
Es war ihr erster Auftritt in Europa und ihre Flüge über der Zürcher Umgebung
endeten mit zahlreichen zerbrochenen
Scheiben


 
Schon lautstärker war der Auftritt der Patrouille de France
mit ihren vier Mistère IV. Eine fünfte Solo Maschine durchbrach die Schallmauer.



Patrouille de France beim Start.


Zwei Republic F-84F «Thunderstreak» flogen vom Stützpunkt der
20st Fighter-Bomb Wing in Wethersfield (England) nach Kloten.
Im Hintergrund liegt der gewaltige Zusatztank, der bei der
Vorführmaschine
abmontiert wurde.


Eine
Landung des Allwetterjägers F-86D Sabre Dog
mit Bremsfallschirm und der Start mit eingeschaltetem
Nachbrenner stellte beinahe den Schluss des Programms dar.

 
Allwetterjäger F-86D Sabre Dog in der Flight Line


Die C-124C Globemaster II gehörte zum Transport-Commando M.A.T.S. der USAFE
in Wiesbaden. Als Fracht führte er vier Jeeps mit. 


Blickfang Nummer eins war die «riesige» Globemaster II
mit geöffnetem
Frachttor, vorne die Tupolev Tu-104.



Die Tupolev Tu-104 beim betanken.



Links die Staffel der Hawker Hunter Mk.4 gehörte zum englischen Team Black Arrows der 111th Squadron der RAF. Berühmt wurde die Staffel 1958, als mit 22 Flugzeugen in Formation in Farnborough ein Looping geflogen wurde.



Wunderschön herausgeputzt die Motorgondeln mit Propeller der Globemaster,
fehlt nur noch der Smoke!



Eine grosse Überraschung war die Zusage der Russen, die Tupolev Tu-104 zu zeigen.
Die Tupolev Tu-104 war das geheimnisvollste Flugzeug in Zürich, kurz nach der
Landung wurde die Maschine mit einem roten Samtseil diskret eingezäunt.




Die Boeing B-47E-II wurde in 1175 Exemplaren gebaut und bis 1966
vom Strategic Air Command eingesetzt. Mit sechs General Electric J 47 Triebwerken

erreichte sie Mach 0,93. Ihr Fluggewicht betrug 79 Tonnen.



Skyblazers bei ihrer Vorführung.



Vorne ein Helikopter "Sikorsky H-19B" hinten steht eine "Fairchild C-119"



"Sikorsky H-19B"  der US-Air Force



De Havilland D.H. 115 Mk. 55 Vampire Trainer beim Betanken.

U-1005
    
5.Januar 1956 Erstflug in Emmen
23.Januar 1956 Abgabe an die Truppe mit Werknr. 865
1.Juni 1957 Neue Immatrikulierung
1972 / 1974 Wurde die Maschine auf (EKF) wie die U-1203 umgerüstet.
1.Januar 1991 Ausserbetriebsetzung mit 2335 Flugstunden



Diese Mustangs boten eine der letzten Vorführungen der P-51 in der Schweizer
Luftwaffe. Für Prop-Fans war es der schönste Augenblick, als die Rolls-Royce-Motoren
beim Formationsstart aufheulten und somit ging eine 9 Jährige Epoche zu ende.



Circa Hunderttausend Zuschauer liessen sich die Airshow (Flugtag) nicht entgehen.



Der Überflug von vier B-47 Stratojets war leider kurz.
Per Lautsprecher konnte man erfahren,
dass sich die Bomber auf einem 24 Stundendauernden Routineflug befanden.



Nach einer perfekten Show der «Black Arrows» mit ihren vier Hunter Mk.4
erklang die
englische Nationalhymne im Lautsprecher.
Sie
diente als musikalische Untermalung für zwei
Vickers Valiant Fernbomber der RAF, die den Platz überflogen.



Vorne rechts ein "Hiller 360 UH-12 B" Helikopter



Eine Gewaltige „Globemaster“ rollt auf der Piste, links eine "Fairchild C-119"



Zwischendurch starteten zwölf DH-100 Vampire, geflogen
durch Milizpiloten unter der Führung

von Hauptmann Christen zu einem Formationsflug




Die Schweizer Luftwaffe setzte mit einer Schiessdemonstration
mit vier Venom auf Bodenziele, die mitten auf dem Flugplatz aufgestellt waren,
den
Schlusspunkt. Oberleutnant Weber «vernichtete den Feind»
anschliessend mit dem Abwurf
von zwei Napalm-Bomben.